Chaostantes Tütencheck - Hackbällchen Toskana
Hackbällchen
Toskana (Knorr Fix)
Da mein
Bruder mich seit Monaten immer wieder daran erinnert, dass ich dieses Fix
endlich probieren muss, weil er es so liebt, war dies natürlich der perfekte
Zeitpunkt.
Bei
diesem Fix ist die Zubereitung eigentlich recht einfach, war für mich dennoch
eine kleine Herausforderung. Wer mich kennt, weiß das ich Hackfleisch nur dann
mag, wenn es mit Hackbraten Fix angemacht wurde – was hier natürlich nicht der
Fall ist…
Bei
diesem Gericht musste ich die doppelte Menge zubereiten, denn die einfache
Menge wäre in unserer Familie zu wenig. Somit musste ich neben den beiden Tütchen
noch folgende Zutaten verwenden:
700 g
Hackfleisch
Salz und
Pfeffer
200 ml
Wasser
200 ml
Sahne
250 g
Mozzarella
Man würzt
das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer und formt daraus 24 Bällchen, die man dann
in die Auflaufform legt.
Man
verrührt den Inhalt der Beutel mit kaltem Wasser und Sahne und gießt diese
Mischung gleichmäßig über die Bällchen. Den Mozzarella schneidet man in
Scheiben und legt auf jedes Bällchen eine und dann darf das ganze für ca. 25
Minuten in den Ofen.
Die
Zubereitung geht super schnell, denn in meine Wertung geht nur die Soße ein, da
der Rest gleich ist.
Beim
Preis gibt es auch hier unterschiede, von 0,49 € Angebotspreis bis 0,79 €
Normalpreis, ein No Name Produkt kenn ich bisher davon nicht.
Der
Geschmack ist diesmal schon schwieriger zu bewerten, denn die Soße an sich war
gut, vielleicht ein wenig salzig, aber das ist ja Geschmackssache. Definitiv
kann ich aber sagen, dass die Soße viel zu wenig war, damit es passt, hätte ich
eigentlich noch ein drittes Tütchen verwenden müssen, bei selber Menge des
Fleisches.
Aber
vielleicht sind wir auch nur Soßensüchtig und anderen reicht die Menge. Das
Fleisch konnte ich leider nicht mitessen, denn wie oben erwähnt mag ich den
Geschmack einfach nicht. Alleine das würzen war für mich ein Graus, denn die
Angabe „mit Salz und Pfeffer würzen“ ist für mich persönlich nicht verwendbar.
Ich weiß nicht wieviel Salz und wieviel Pfeffer das Hackfleisch benötigt und roh
probieren wäre für mich ebenfalls keine Option. Dabei musste mir dann mein
Schwiegervater helfen… Ich hab einfach immer wieder Salz und Pfeffer eingeknetet
und ihn zwischendurch probieren lassen. Das rohe Fleisch hat ihm geschmeckt,
aber die fertigen Bällchen weder ihm noch meinem Mann. Sie waren langweilig,
hart und trocken. Woran genau das liegt, kann ich natürlich nicht sagen, und
war nur unser Empfinden, aber was anderes kann ich ja eh nicht bewerten.
Hackbällchen
Toskana Chaostantes Version
700 g
gemischtes Hackfleisch
Salz und
Pfeffer
(oder was
ihr zum Würzen nehmen wollt)
400 ml
Sahne
300 ml
Milch
8 EL
Tomatenmark
1 TL Salz
1/4 TL
Pfeffer
1/4 TL
Zucker
1 TL
Paprika edelsüss
2 TL
Basilikum
1/2 TL
Knoblauchpulver
1/2 TL
Zwiebelpulver
1 TL
Oregano
n. B.
Tomatenpulver
250 g
Mozzarella
Das
Hackfleisch würzen*, zu 24 Bällchen formen und in eine Auflaufform legen.
Für die
Soße** Sahne, Milch, Tomatenmark und alle Gewürze miteinander verrühren und gleichmäßig
über die Hackbällchen gießen. Den Mozzarella in Scheiben schneiden und auf
jedes Bällchen eine legen. Bei 180 °C Umluft oder 200 °C Ober-/Unterhitze, auf
der mittleren Schiene, ca. 25 Minuten backen.
*Wenn
euch das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer gewürzt, wie bei der Tütenversion schmeckt,
könnt ihr es der Einfachheit halber natürlich bei diesem Rezept genauso machen.
Ihr könnt es aber z.B. auch so herrichten, wie ihr es für Fleischpflanzerl
(Buletten, Frikadellen, usw.) macht.
**Für
weniger Kalorien, kann man auch einen Teil der Sahne/Milch durch passierte Tomaten
oder stückige Tomaten ersetzen – auch super lecker.
Natürlich
kann man auch frische Zwiebel und frischen Knoblauch verwenden und diese fein
gewürfelt vorher anbraten, das Tomatenmark zugeben und kurz mitbraten und dann
mit den flüssigen Zutaten ablöschen, glattrühren und würzen. Dann ist es
allerdings etwas aufwändiger als die kalt angerührte Version.
Natürlich
dauert es etwas länger, meine angegebenen Zutaten miteinander zu verrühren als
das Päckchen einzurühren, aber für mich lohnt es sich definitiv. Man könnte sich
allerdings auch einmal die Mühe machen und die Gewürze abgemessen in kleine
Gläschen füllen um sich somit sein eigenes „Fix“ herzustellen, denn dann muss
man auch nur die Gewürze in die Flüssigkeiten rühren und hat Zeit reingeholt (für
diejenigen, die das Fix aufgrund des Zeitfaktors benutzen).
Der
preisliche Unterschied kommt natürlich wieder auf die Art des Einkaufs an, der
ja bei jedem Unterschiedlich ist. Aber ich hatte alle Zutaten für beide
Varianten der Soße schon im Haus, also konnte ich wild rumprobieren. Natürlich
kommt es im ersten Moment teurer, wenn man alle Gewürze neu kaufen muss, aber
dafür halten sie halt auch viele weitere Gerichte, bei denen man keine kaufen
muss.
Auch
dieses Fix werde ich nicht mehr kaufen, denn beide Varianten der Soße waren für
uns besser als das Tütchen. Aber auch hier gilt: Probieren geht über Studieren –
was für uns lecker ist, muss für einen anderen nicht genauso gut sein. Bei
meiner Variante hat man deutlich mehr Soße, was für uns natürlich das
wichtigste war.
Allerdings
schmeckt es nicht 1 zu 1 wie das Original, aber das ist schließlich nicht meine
Absicht. Möchte es nur dazu sagen, für den Fall dass es jemanden gibt, der das
Fix zubereitet, wegen genau diesem Geschmack.
Am
meisten bin ich aber auf den nächsten Besuch von meinem Bruder und seiner
Freundin gespannt, denn die haben sich meine Version zum Testen gewünscht.
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